Über mich

Meine Geschichte

8.jpg
 
 
 

Aufgewachsen in einem thüringer Dorf habe ich Geborgenheit und auch Begrenzung erlebt. Auf meine vielen WARUMs habe ich selten eine Antwort bekommen. Vieles was in mir lebendig war, habe ich so nach und nach zu unterdrücken gelernt, um ein gutes Kind zu sein.

Und so blieben mir die Wolken, die in ihrer steten Veränderung Namen bekamen. Und es blieb der Geruch des Regens und der Saaten, der reifen Früchte und die Eindrücke meiner Streifzüge durch die Natur. Ich erlebte den Wandel. Und nichts habe ich beurteilt. Regen war gut und Sonne und Wind und Schnee. Ich lernte die Jahreszeiten zu lieben. Alles zu seiner Zeit. Das war die Verlässlichkeit - es kommt und es geht.

Bis heute gebe ich den Wolkengebilden Zuschreibungen, muß aufpassen, dass mein Herz nicht zerspringt, wenn ich einen Sonnenuntergang oder die Laubfärbung im Herbst sehe oder die erste Schneeflocke.

Dieser stete Wandel -nichts bleibt - das ist das Gesetz des Lebens. Und immer mal wieder ertappe ich mich dabei, Schönes festhalten zu wollen.
“Menschliches allzu Menschliches” (Nietzsche).
Die Natur gibt und nimmt. Vieles ist Freude und vieles ist Schmerz.
Das ist meine Basis.

 
 

Ich mußte hinaus aus der Enge des Dorfes.
Und ging in die sehr rationale Welt eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiums.
Von null auf hundert aus dem Bauchgefühl in den Kopf - ich kann die totale Verwirrung heute noch spüren.
Ich bemühte mich um Zielstrebigkeit.
Und habe gemerkt, dass ich auf den Umwegen viel mehr gesehen und erfahren habe als der Sprinter, der vom Start direkt ins Ziel läuft.
In der Rückschau war es nützlich zum Wachsen, doch wohin mit meinen Emotionen?
Wie Ratio und Emotio in Einklang bringen?
Dieses Defizit trieb mich immer wieder an, auf’s Neue hinaus auf der Suche nach Einklang und Erkenntnis.
Doch mit jeder Erkenntnis verschwand auch ein bißchen Magie, der Zauber, die Märchen.
Und da fand ich einen wunderbaren Trick, diese Magie zu erhalten: die Klänge, Düfte, Farben, Geschichten, mit denen ich heute arbeite, die meinen Tag begleiten und bereichern.

Ich lade Sie ein - zu lauschen, zu fühlen, zu riechen - geben sie sich ganz dem Augenblick hin und sich selbst.

Alles ist gut wie es ist.
Hört der innere Kampf auf, ist das Leiden zu Ende und Sie werden

“Lieben was ist!” (Byron Katie)